In den Anfängen der Metallverarbeitung wurden z.B. für 10 kg Roheisen über 1 Hektar Wald gerodet. Wollte man hieraus dann noch 1kg Stahl machen, dann war noch ein Hektar fällig. Da wird dann auch klar, warum Stahl damals viel wertvoller als Gold war.
War damals also ein Eisenprodukt defekt (Schwert gebrochen,...), dann wurde der Werkstoff einer neuen Nutzung zugeführt, sprich es wurde umgeschmiedet. So wurde der wertvolle Rohstoff Eisen/Stahl ressourcenschonend recycelt!
Tja, so sieht es aus. Die haben doch glatt vor mehr als 2000 Jahren schon die Wiederverwertung praktiziert.
Auch wenn es für uns heute recht günstig ist an Eisen und Stahl in jeder erdenklichen Art zu kommen, ist es doch in der Schmiedezunft noch üblich sogenannten "Schrott" wiederzuverwenden.
Was einem da für Schätze in die Finger kommen und das für lau oder kleine Münze. Hochwertigster Stahl aus dem Motorenbau, Chirurgen-Stahl, Panzerstahl, Werkzeug- und Federstahl ..., alles liegt da nur so rum und sollte eingeschmolzen werden.
Viel zu schade sagen auch wir! Da lässt sich noch sehr viel Schönes und Nützliches machen!
Bevor du also tief in die Tasche greifst und deinen Geldbeutel plünderst, schau lieber mal auf dem Wertstoffhof oder dem Schrottplatz vorbei.
Du wirst dich wundern was du alles daraus machen kannst!
Auch wir in der Telchinen-Schmiede benutzen gerne "Schrott" um manchmal auch was sehr besonderes zu machen.
Schau einfach auf unsere Messer-Seite. Hier findest vielleicht ein paar Anregungen.